Donnerstag, 14. August 2008

Pffffff - und dann, die Luft war raus

Montag. Lucy am Vormittag bei Romy. Lisa in der Preschool. Und ich. Ich bereite mich auf meine berufliche Zufkunft vor. Und dann ist der Vormittag rum. Schnell ins Auto. Vorher Kathrin noch anrufen, dass ich Lucy später hole. Weil. Natürlich weil ich mal wieder zu spät dran bin. Und dann hab ich so eine blöde Strecke zu Lisas Schule. An jeder Ampel muss ich stehen bleiben. Und wenn ich Pech habe, kommt auch auf der Strecke zweimal die Strassenbahn vorbei. Okay. Okay genug gejammert. Also Lisa abgeholt. Dann schnell zu Kathrin. Lucy ins Auto gepackt und auf gehts nach Hause zum Mittag essen. Ich habe schon ein riesen gejammer im Auto. Ich verhungere. Bis nach Hause halt ich das nicht aus. Lisa will natürlich lieber irgendwo essen gehen oder etwas holen. Das geht doch viel schneller. Nein. Nix da. Wir essen zu hause und ich koch gleich noch was. Geduld. Tief durchatmen.

Okay weiter geht es mit dem Auto. Dann muss ich schnell entscheiden. Über die Autobahn nach Hause oder durch die Stadt. Stadt. Dauert genauso lang. Glaub ich. Also fahren wir durch die Stadt. Und auf einmal macht es pffffff. Komisches Geräusch. Noch nie gehört. Mami. Was ist das für ein Geräusch. Hmmmm. Keine Ahnung. Hört nicht auf. Pffff. Okay von der Hauptverkehrsstrasse schnell runter und abbiegen. Ich fahr genau gegenüber von eBay in die Strasse. Und Lisa. Was ist los Mami. Warte. Ich schau mal nach. Ahha. Wir haben einen Platten.



Mist. Wir haben einen Platten. Und jetzt. Der Griff zum Handy. Frank. Frank. Ich brauche Hilfe. Jetzt? Jetzt. Warum? Ich habe einen Platten. Stille. Du musst kommen. Ich stehe genau vor eBay auf der anderen Strassenseite. Kommt der Papi. Ja. Papi kommt. Ich weiss nicht wie heiss es war. Aber wir standen in der prallen Sonne. Lucy am schlafen. Lisa hungrig. Und ausser Wasser und Müll nichts im Auto. Da kam dann Frank. Und er versuchte sein Glück. 3 Sicherheitsschrauben hat er ohne Probleme vom Auto runterbekommen. Die vierte. Geschrottet. Reifen können nicht mehr gewechselt werden. Mist. Es ist so heiss. Und das trägt nicht zur Laune bei. Frank latscht mal in den Schatten. Während ich im Iphone nach dem amerikanischen ADAC recherchiere. Member? Nein. Natürlich nicht. Werden wir aber jetzt. Okay. Die waren wenigstens so nett und nannten mir Telefonnummern für Abschleppdienste.



In der Zwischenzeit kam dann auch der Besitzer raus, vor dessen Haus wir parkten. Ich dachte der wollte mir helfen. Nein. Nein. Er beschwerte sich, weil der Reifen in seiner Einfahrt lag. Ist mir doch egal. Aber nein. Bleib höfflich sonst knallt er dich noch ab. Als Frank aber sah, dass ich den Reifen wegrollte. Wurde er wütend. Und striet sich dann mit dem Besitzer.

Dann wurde Lucy wach. Schrei. Schrei. Okay. Dann wurde der Besitzer wieder nett. Und sagte er holt uns Stühle, dann können wir uns in den Schatten setzen. Frank wollte die Stühle nicht. Ich soll mich wo anders in den Schatten setzen. Nö. Keine Lust. Ich setz mich hier in den Schatten. Viel zu heiss um sich grossartig zu bewegen. Und dann die Frage. Was machen wir eigentlich mit den Kindern, während ich abgeschleppt werde. Telefon zur Hand. Mist. Romy ist gerade eingeschlafen. Tanja wohnt zu weit weg. Gabi. Gabi wohnt doch gleich um die Ecke. Mein Glück. Gabi Danke. Sie hat die zwei Kids geholt und den Nachmittag mit ihnen verbracht. Nüdelchen gekocht. Eis gegessen und Ketten gebastelt. Es ist so ein gutes Gefühl hier, dass ich ein paar Leute kenne, die mir helfen und denen ich helfen kann. Das ist hier irgendwie eine ganz andere Mentalität.



Kurz nach dem Gabi die Kids holte, kam dann der Abschleppwagen. Kein Wort englisch. Nur spanisch sprach er. Ich sollte vielleicht irgendwann mal spanisch lernen....


Von platten Reifen verfolgt? Zu guter letzt. Heute hatte Frank dann noch einen Platten in seinem Fahrradreifen. Er ist dann nach Hause gelaufen. Also jetzt reicht es erst mal mit platten Reifen.


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